Reiki Geschichte

Das Wort Reiki kommt aus Japan und wird häufig mit „Universeller Lebensenergie“ übersetzt. Es setzt sich in der Kanji-Schrift des japanischen Alphabets aus zwei Schriftzeichen zusammen: „Rei“ und „Ki“, diese bedeuten:
„ Universaler transzendenter Geist“, „geheimnisvolle Kraft“. Das Wort „Ki“ bedeutet so viel wie Lebenskraft, und ist daher mit dem „Chi“ verwandt, welches wir aus der chinesischen Akupunktur kennen.  
  
Reiki und seine Geschichte:
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts leitete Dr. Mikao Usui eine kleine christliche Universität in Kyoto. In Japan tat sich zu dieser Zeit so einiges: Man baute Eisenbahnlinien, importierte das Baseball-Spiel und es war auch eine aufregende Zeit für den intellektuellen und geistigen Austausch. Es betraten wieder Gesandte und Diplomaten, nach langem Verbot, ebenso christliche Missionare der westlichen Welt japanischen Boden.

Dr. Usui war überzeugter Christ und hatte sich sogar zum Pfarrer weihen lassen, er leitete ein theologisches Seminar. Während einer Unterrichtsstunde forderten seine Schüler Dr. Usui auf ihnen zu lehren wie man die Kranken heilen kann, so wie Christus es getan hat. Dies konnte er nicht, so legte er noch am selben Tag sein Amt nieder und er begab sich auf eine lange Reise des Wissens.

Als erstes absolvierte er ein Studium der Theologie an der Universität von Chicago, dann durchstreifte er einige buddhistische Klöster. In einem Zen-Kloster studierte er, mit Einverständnisses des alten Abtes, verschieden sprachige Übersetzungen der Aufzeichnung über Wunderheilungen. Da all seine Bemühungen ihn nicht zum gewünschten Ergebnis führten, ging er auf den heiligen Berg etwa 30 Kilometer vor Kyoto um dort 21 Tage zu fasten.
       
Am 21igsten Tag, in der Morgendämmerung, traf ihn ein Licht mitten auf seine Stirn, dies war die Reikienergie. Es wurde im offenbart wie er diese bei sich und anderen einsetzen kann. Nach einer tiefen Trance machte er sich schnell auf den Weg zum alten Abt.

Er fühlte sich erfrischt, erstes Wunder, und lief den Berg hinab, dabei stolperte er und stieß sich den Zeh. Er fasste mit der Hand nach seinem Zeh und zu seiner Verwunderung hörte die große Wunde nach wenigen Minuten auf zu bluten. Die Wunde war richtig verheilt. Zweites Wunder an diesem Tag. Dr. Usui blieb bei einem Imbiss-Stand am Fuße des Berges stehen um etwas zu essen. Er bestellte sich ein komplettes Frühstück und hatte keinerlei Verdauungsbeschwerden, das dritte Wunder.

Der Wirt erzählte Dr. Usui das seine Enkelin seit Tagen Zahnschmerzen habe, Dr. Usui legte dem Mädchen seine Hände auf die Wange und Schmerz und Schwellung verschwanden. Das vierte Wunder. Im Kloster angekommen litt der alte Abt unter einem Arthritisanfall wobei er starke Schmerzen hatte. Dr. Usui legte ihm, während er ihm alles berichtete, seine Hände auf und die Schmerzen hörten bald auf. Voller Tatendrang lief er ins Bettler-Viertel von Kyoto und heilte diese und schickte sie in den Tempel damit sie neue Namen bekamen und sich wieder in die Gesellschaft eingliedern konnten. Viele Menschen wurden wieder völlig hergestellt.

Nach sieben Jahren kam er wieder ins Bettlerviertel, es waren einige ihm vertraute Gesichter da. "Kenne ich dich?", sprach Dr. Usui zu einem Bettler. Dieser sagte: "Ja, ich war einer der Ersten die sie geheilt haben. Ich erhielt einen neuen Namen und heiratete sogar. Aber es war mir zu anstrengend, es ist leichter Bettler zu sein." Was war passiert?  Er hatte den Geheilten kein Verantwortungs-bewusstsein vermittelt. Nicht nur der Körper sondern auch der Geist braucht Heilung!


Dr. Usui stellte fest:
Es muss ein Energieaustausch stattfinden bei einer Reiki-Behandlung sonst ist die Heilung nicht möglich. Tut er dies nicht, verliert sein Geben an Wert. Er stellte die fünf Grundsätze des Reiki auf.  
  
Die 5 Reiki Grundsätze:
• Gerade heute will ich dankbar sein.
• Gerade heute will ich mich nicht sorgen.
• Gerade heute will ich nicht zürnen.
• Gerade heute will ich redlich arbeiten.
• Gerade heute will ich alle Wesen lieben
   und achten.